berufsliches Gymnasium

FACHSPEZIFISCH ZUM ABITUR

überblick

Wir sehen unsere Schülerinnen und Schüler als Geschöpf Gottes, begegnen ihnen mit Wertschätzung und bieten eine am Evangelium orientierte Bildung auf Grundlage des staatlichen Bildungsauftrags mit staatlich ausgebildeten Lehrkräften.

Das berufliche Gymnasium ist als Teil des Schulverbundes eng mit der Realschule, der Werkrealschule und dem allgemeinbildenen Gymnasium vernetzt.

schulartprofil

Das berufliche Gymnasium bietet den Weg über die Realschule/Werkrealschule zum Abitur (allgemeine Hochschulreife) zu gelangen. Der Einstieg ins berufliche Gymnasium ist sowohl in Klasse 8 als auch in die Eingangsklasse 11 möglich. Nach erfolgreichem Abschluss erwerben die Schülerinnen und Schüler die allgemeine Hochschulreife. Dieses Zeugnis berechtigt zum Studium aller Fächer an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien.

Unser Angebot

Das 6-jährige Berufliche Gymnasium beginnt in Klasse 8 und endet in Klasse 12/13, Jahrgangsstufe 2 (J2), mit der allgemeinen Hochschulreife. Die Schüler können von der Realschule Klasse 7 mit einer Bildungsempfehlung in das berufliche Gymnasium wechseln.

Das 3-jährige Berufliche Gymnasium beginnt in Klasse 11 (Eingangsklasse) und endet in Klasse 13 (J2) mit der allgemeinen Hochschulreife. Die Schüler können nach Abschluss der Mittleren Reife ihre Schullaufbahn bis zum Abitur fortsetzen.

Wir bieten die Profilrichtungen Wirtschaftsgymnasium und Sozialwissenschaftliches Gymnasium an.

Profile

In diesem Bildungsgang eignen sich Schülerinnen und Schüler neben einer breiten Allgemeinbildung vertiefte Kompetenzen im Profilbereich an, die zur Vorbereitung in anspruchsvollen Ausbildungsberufen oder dem Studium an einer Hochschule dienen. Im Mittelpunkt steht hier das Fach Volks- und Betriebswirtschaftslehre. Weitere Fächer wie Privates Vermögensmanagement, Global Studies, Informatik und der Seminarkurs, aber auch Teilbereiche der allgemeinbildenden Fächer stärken bzw. ergänzen die wirtschaftswissenschaftliche Ausrichtung. In den Fächern V/BWL werden allgemeinen und berufsbezogene Inhalte verbunden. Die Möglichkeit Informatik als Prüfungsfach zu wählen, bietet sich ausschließlich im beruflichen Gymnasium.

Das Sozialwissenschaftliche Gymnasium führt Schülerinnen und Schüler mit Interesse an sozialen Themen und psychologischen Fragestellungen zur allgemeinen Hochschulreife. Dieses Abitur berechtigt zum Studium an allen Universitäten und Hochschulen in Deutschland.


Am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium stehen eine breite Allgemeinbildung und das berufsbezogene Profilfach Pädagogik und Psychologie im Mittelpunkt. In diesen Fächern werden allgemeinen und berufsbezogene Inhalte verbunden.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten somit sehr gute Grundlagen für ein Studium oder eine Ausbildung insbesondere in den Bereichen Sozialwissenschaft, Pädagogik und Psychologie.

Aufnahme-Voraussetzungen

Versetzung in die Klasse 8 des allgemeinbildenden Gymnasiums (G8 oder G9).

Versetzung in die Klasse 8 der Realschule mit mindestens der Note „2“ in zwei der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik und mindestens der Note „3“ im dritten dieser Fächer. Der Durchschnitt aller für die Versetzung maßgeblichen Fächer muss mindestens 3,0 sein. Sollte das nicht erreicht sein, ist das Bestehen einer Aufnahmeprüfung erforderlich.

Versetzung in die Klasse 8 der Hauptschule oder der Werkrealschule, bzw. Übergang in die Klasse 8 der Gemeinschaftsschule und das Bestehen einer Aufnahmeprüfung.
Ein Einstieg ist grundsätzlich auch nach Klasse 10 möglich.

Realschulabschluss oder Werkrealabschluss mit einem Durchschnitt von 3,0 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik (jedes Kernfach mindestens 4,0).
Gymnasium: Versetzung in die Oberstufe.

Eine Anmeldung zum Beruflichen Gymnasium erfolgt zum Anmeldetag im Februar.

Für die Klasse 8: Zeugnis Klasse 6 und Halbjahreszeugnis Klasse 7 (beglaubigtes Versetzungszeugnis nach Klasse 8 ist nachzureichen).
Für die Eingangsklasse (Klasse 11): Zeugnis Klasse 9 und Halbjahreszeugnis Klasse 10 (beglaubigtes Versetzungszeugnis in die Oberstufe bzw. das Abschlusszeugnis der Klasse 10 ist nachzureichen).

Bis Mitte/Ende März erhält der/die Schüler/in einen vorläufigen Bescheid.
Das beglaubigte Versetzungszeugnis bzw. Abschlusszeugnis bitten wir sofort nach Erhalt vorzulegen. Nach Vorlage des Versetzungszeugnisses bzw. Abschlusszeugnisses wird die Aufnahme zur Probe gültig. Es besteht eine Probezeit für die Dauer des ersten Schulhalbjahres, danach ist die Aufnahme gültig.

Klassengrösse

25 Schüler je Klasse

Sprachenangebot

Englisch, Französisch, Spanisch

Technische Ausstattung

Smartboards in jedem Klassenzimmer, iPads

Förderangebote

Feedback und Zielsetzung in Motivationsgesprächen, LRS-Kurse, Unterstützung durch die Beratungslehrerin

Begleitung und Unterstützung

Die Schüler starten mit Kennenlerntagen in ihre neue Schulphase. Hier erleben sie nicht nur Gemeinschaft, sondern werden vorbereitet auf das gymnasiale Lernen der Oberstufe. Förderstunden in den Kernfächern unterstützen dies. Lerngänge, Studienfahrten, Auslandsaufenthalte erweitern den Unterricht, eröffnen Horizonte und vertiefen Sprachfähigkeiten.

Die Jugendliche werden individuell, in einzelnen Feedbackgesprächen in ihrem Lernen begleitet und unterstützt und so auf das Abitur vorbereitet. Die Auseinandersetzung mit Fragen nach Beruf und Berufung hilft ihnen ihren Weg nach dem Abitur zu finden, in Beruf oder Studium. Studientage und Berufs- und Studienmesse ergänzen dies.

Fremdsprachen

Voraussetzung für den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife ist der Erwerb zweier Fremdsprachen. Wir bieten verschiedene Möglichkeiten an.

Englisch wird von Klasse 8-13 belegt.

Französisch wird in zwei Kursen angeboten (Niveau N: neu beginnende Fremdsprache und Niveau F: weitergeführte Fremdsprache). Um das Niveau F belegen zu können muss ein Eingangstest abgelegt werden. Niveau N muss von Klasse 8-11 belegt werden und Niveau F kann mit Klasse 10 abgeschlossen werden.

Freiwillig kann ab Klasse 11 das Fach Spanisch gewählt werden.
Schüler, die erst ab Klasse 11 mit dem Beruflichen Gymnasium beginnen und in der Mittelstufe keine zweite Fremdsprache erlernt haben, wählen ab Klasse 11 das Fach Spanisch.

Grafik zu den Fremdsprachen öffnen

Deutsch

5 Stunden

Mathematik

7 Stunden

Englisch

8 Stunden

Sachunterricht

3 Stunden

christlich pädagogisches konzept

Unsere Pädagogik basiert auf dem staatlichen Bildungsplan und wird durch christliche Werte ergänzt. Unser Ansatz umfasst soziales, kooperatives, selbstreguliertes und individuelles Lernen. Der Schulalltag ist geprägt von handlungsorientiertem und entdeckendem Lernen, das durch themenorientierten, fächerübergreifenden Unterricht ergänzt wird. Zudem bieten wir verschiedene Förderangebote, um das Lernen der Schüler individuell zu unterstützen. So schaffen wir eine Lernumgebung, in der Kinder nicht nur Wissen erwerben, sondern auch Gemeinschaft leben, Verantwortung übernehmen und Gott vertrauen können. Denn wir glauben, dass Kinder Mut für morgen brauchen.

Unsere Woche beginnt mit einem kurzen gemeinsamen Gottesdienst in den Klassenstufen.
Am Freitag beenden wir die Schulwoche mit einer Andacht und gehen mit dem Segen Gottes ins Wochenende.
Jeder Tag startet mit einem geistlichen Impuls in der Klasse.
Als gesamte Schulgemeinschaft gestalten und feiern wir im Laufe des Schuljahres mehrere Gottesdienste z.B. an Weihnachten, Ostern oder zum Abschluss des Schuljahres.
Wer möchte, kann sich im Schülerbibelkreis austauschen und über biblische und alltägliche Themen sprechen.

In unserem Schulalltag ist es uns ein wichtiges Anliegen, nicht nur über Glaubensinhalte zu sprechen, sondern sie auch aktiv in die Tat umzusetzen. Innerhalb und außerhalb der Schule engagieren wir uns füreinander und für andere. Dies zeigt sich in unserer aufmerksamen und fürsorglichen Gemeinschaft, in der wir füreinander da sind und uns gegenseitig unterstützen und miteinander beten. 

Darüber hinaus initiieren wir Spendenaktionen, um konkrete Hilfe dort zu leisten, wo sie benötigt wird.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil unseres Engagements sind missionarische Hilfseinsätze. Wir sind davon überzeugt, dass unser Glaube nicht nur theoretisch bleibt, sondern auch in die Welt hinausgetragen werden sollte. 

Durch diese ganzheitliche Herangehensweise möchten wir nicht nur reden, sondern vor allem handeln und einen positiven Einfluss auf die Welt um uns herum ausüben.

Bildung ist für uns mehr als nur die Vermittlung von Fakten; sie erfordert eine vielfältige Wissensgrundlage, die in verschiedenen Fächern gelehrt und gelernt wird. Ziel ist es, dass Schüler sich intrinsisch motiviert mit den Unterrichtsinhalten und ihrer Lebenswelt auseinandersetzen. Die Bewertung und Beurteilung von Wissen erfolgt auf der Basis christlicher Wertmaßstäbe. Dadurch wird eine lebendige, unterstützende Lernumgebung geschaffen. 

Bildung ist für uns ein aktiver Auseinandersetzungsprozess mit Inhalten. Schülerinnen und Schüler erweitern kontinuierlich ihr eigenes Wissen, unterstützt durch Module der Kompetenzorientierung, durch Lernentwicklungsgespräche, durch kooperative Lernformen und unser Mediencurriculum.

Erziehung: Christliche Werte als Wegweiser für Mündigkeit und Verantwortung

In unserem Erziehungsansatz liegt ein besonderer Fokus darauf, dass Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Verhaltensweisen reflektieren lernen. Dabei dienen christliche Werte als Maßstäbe für eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln. Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu mündigen Individuen zu entwickeln, die in der Lage sind, eigenständig und verantwortungsbewusst zu handeln.

Hierbei werden sie durch verschiedene unterstützende Maßnahmen begleitet, darunter der Klassenrat, die Streitschlichter, der Trainingsraum sowie erlebnispädagogische Elemente. Diese Instrumente fördern nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl und die sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.

Die verankerten christlichen Werte, wie Mut (1. Kor. 16,13); Barmherzigkeit (Mt. 9,13); Ehrlichkeit (Eph. 4,25); Treue (Sp. 28,20); Mitleid (1.Petr. 3,8); Selbstlosigkeit (Phil. 2,4) Gehorsam (1. Petr. 1,14); Freude (Phil. 4,4), Dankbarkeit (1. Thess. 5,16-18), bilden die Grundlage für eine ganzheitliche Erziehung, die nicht nur intellektuelle, sondern auch moralische und emotionale Aspekte berücksichtigt.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, ethische Fragen zu behandeln. Wir ermutigen die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv mit moralischen Dilemmata auseinanderzusetzen und theologisches Wissen als Werkzeug zur Reflexion und Lösungsfindung zu nutzen. Durch diesen integrativen Ansatz wollen wir nicht nur Glaubensinhalte vermitteln, sondern auch die Fähigkeit fördern, ethische Herausforderungen in unserer komplexen Welt zu verstehen und verantwortungsbewusst darauf zu reagieren.

Im Unterricht schaffen wir bewusst Verbindungen zwischen fachlichem Wissen und der biblischen Perspektive. Dies ermöglicht den Schülern, nicht nur die theologischen Aspekte zu verstehen, sondern auch die Relevanz und Anwendbarkeit dieser Inhalte im Kontext ihres eigenen Wissens und ihrer Erfahrungen zu erkennen.

Der evangelische Religionsunterricht ist für alle verpflichtend. Hier steht die Vermittlung von Glaubensinhalten im Mittelpunkt. Alle Kinder und Jugendlichen sind dazu eingeladen, einen lebendigen Glauben kennenzulernen. 
Gemeinsam erleben wir Gottes Wirken. Wir wollen Ihm in seinem Wort und im Alltag begegnen. Dabei geht es nicht nur um das bloße Kennenlernen von Geschichten, sondern auch darum, christliche Werte zu verstehen und in unserem täglichen Leben anzuwenden.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, ethische Fragen zu behandeln. Wir ermutigen die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv mit moralischen Dilemmata auseinanderzusetzen und theologisches Wissen als Werkzeug zur Reflexion und Lösungsfindung zu nutzen. Durch diesen integrativen Ansatz wollen wir nicht nur Glaubensinhalte vermitteln, sondern auch die Fähigkeit fördern, ethische Herausforderungen in unserer komplexen Welt zu verstehen und verantwortungsbewusst darauf zu reagieren.

Gott hat den Menschen nach seinem Bild geschaffen.

Im christlichen Verständnis ist der Mensch ganz Mensch, wenn er auf Gott bezogen ist und die in Jesus geschenkte Versöhnung annimmt.

Menschsein bedeutet, sich und andere zu achten und wertzuschätzen, weil es von Gott geschenkt ist.

Persönlichkeit werden meint, eigene Möglichkeiten und Begabungen zu erkennen und zu entfalten.

Menschsein wird in Gemeinschaft real und es gilt miteinander zu leben und miteinander auszukommen.

Anmeldung und schulgeld

Die Anmeldung für unser Berufliches Gymnasium erfolgt durch ein persönliches Gespräch, das jedes Jahr im Februar stattfindet. Unsere Anmeldefragebögen werden ab Mitte Januar online zur Verfügung gestellt.

Im Zuge der Online-Anmeldung können Sie auch direkt einen Termin für das Anmeldegespräch vereinbaren. Zusätzlich bieten wir in den Monaten Januar und Februar Informationsabende an, zu denen wir Sie herzlich einladen möchten.

Angebote im schulverbund

Zusammengehörigkeit liegt uns am Herzen, deshalb schaffen wir Angebote, die für die Schüler aller Schularten zugänglich sind. So wollen wir Gemeinsamkeiten fördern und Vorurteilen entgegen wirken.

Lerntherapie an der FES
Mit der Lerntherapie an der FES wollen wir Ihnen ein direkt an die Schule angegliedertes Angebot machen, um ihr Kind möglichst umfassend zu fördern.
Soziales Lernen / AGS / Kooperation
Beziehung und Gemeinschaft entsteht im Miteinander. Ob in klassenübergreifenden Arbeitsgemeinschaften, Projekten oder in Kooperation mit anderen Einrichtungen.
Berufs- und Studienorientierung
Uns ist es wichtig, Jugendlichen ein kompetentes, zielgerichtetes und vielfältiges Angebot bei ihrer beruflichen Orientierung zu bieten, das auch ihre Persönlichkeit in den Blick nimmt.
Mensa
Von Montag bis Freitag bieten wir ein abwechslungsreiches und ausgewogenes warmes Mittagessen an. Das Essen wird täglich frisch von unserem Küchenteam zubereitet.
Tablets (iPads) an der FES
Heutzutage ist die Digitalisierung ein wichtiger Bestandteil im Alltag der Schülerinnen und Schüler.
Aussenstelle Winterbach
Winterbach ist unsere Außenstelle im Remstal. Ein Lehrer unserer Schule ist mit einer vollen Stelle dorthin abgeordnet. Es bietet sich die Möglichkeit zur Durchführung von Klassenprojekten und individuellen Auszeiten.

Fragen und antworten

Die Kosten für einen Schulbesuch des Beruflichen Gymnasiums finden Sie hier.

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Kontakt und Ansprechpartner

Freie Evangelische Schule Stuttgart

Berufliches Gymnasium
Hengstäcker 15
70567 Stuttgart

Ansprechpartner:

Bernd Kaiser
Schulleitung Berufliches Gymnasium
Pit Burgbacher
Stv. Schulleitung Berufliches Gymnasium

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