Digitalisierung als pädagogische Aufgabe
Das Kollegium der FES beschäftigt sich intensiv mit den Möglichkeiten der Digitalisierung und hat ein umfassendes Konzept erarbeitet, auf dessen Basis wir in den kommenden Jahren u. a. den Einsatz von digitalen Endgeräten im Unterricht erweitern wollen.
Klassenstufen 2-7
Für die Klassenstufen 2 bis 7 wird unser Gerätepool, den wir dank der großzügigen Mittelzuweisungen des Staates aufbauen konnten, verwendet.
Ab Klasse 8
Ab Klasse 8 sollen die Schülerinnen und Schüler der FES zukünftig mit eigenen, personalisierten Tablets (iPads) arbeiten. Diese iPads können über die FES zu günstigen Konditionen erworben werden.
Um den Einsatz im Unterricht zielgerichtet zu ermöglichen, werden wir auch diese Tablets mit einer Software ausstatten, die es der Lehrkraft ermöglicht, die Nutzung der Geräte zu steuern. Auch Eltern können, wenn sie es wünschen, diese Software für eine Einschränkung der Nutzung zu Hause verwenden.
Präambel unseres Digitalisierungskonzepts
Schülerinnen und Schüler lernen einen mündigen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien durch eine aktive Auseinandersetzung mit der Digitalisierung. Sie eignen sich Grundlagen der digitalen Technik an und erwerben einen sicheren und versierten Umgang mit digitalen Werkzeugen. Hierbei stehen der positive Mehrwert und die Unterstützung durch digitale Möglichkeiten zur Steigerung der Unterrichtsqualität im Fokus, die Digitalisierung der Schule ist kein Selbstzweck. Schülerinnen und Schüler lernen ihr eigens Nutzungs- und Kommunikationsverhalten zu reflektierenund zu bewerten.
Christliche Wertmaßstäbe helfen ihnen einen verantwortungsvollen und mündigen Umgang mit digitalen Möglichkeiten zu entwickeln.
Fragen rund um den Einsatz von Tablets / iPads an der FES
Die zur Verfügung gestellten Mittel zur Digitalisierung von Schulen können nur in sehr begrenztem Umfang für mobile Endgeräte verwendet werden. Der Anteil, den wir als FES hierfür verwenden können, haben wir bereits voll für die Tablet-Klassensätze ausgeschöpft.
- Unterricht soll unterstützt werden
- sehr schnell einsatzfähig, auch für kurze Phasen im Unterricht
- sehr stabil im Betrieb
- einfache Verwaltung der eingesetzten Software
- mobil und leicht
- bewusst keine Tastatur
- viele Sensoren bereits eingebaut (Kamera, Lage, Beschleunigung etc.)
- Akkulaufzeit wesentlich höher
- wesentlich günstiger
Die Geräte von Apple haben sich sowohl in der Bedienung als auch in der Haltbarkeit als optimal für den Schuleinsatz herausgestellt.
Die Komptabilität von Apple zu anderer Software hat in den letzten Jahren sehr zugenommen. Es ist es für uns nicht möglich Support für verschiedene Tablet-Systeme anzubieten, vor allem, da es sich bei Probeanwendungen ergeben hat, dass andere Systeme wesentlich stärker Fehleranfällig sind.
Wir bieten Ihnen über einen Partner ein Gerät samt Schutzhülle und Verwaltungssoftware sowie optional auch einer Versicherung und einem Stift zu günstigen Bildungskonditionen an. Ein iPad kostet ca. 375 Euro inklusive Verwaltungssoftware. Der Erwerb kann entweder als Einmalbetrag oder über einen Zeitraum von bis zu 36 Monaten in Raten bezahlt werden. Über den Zeitpunkt der konkreten Einführung entscheidet das Lehrerteam der jeweiligen Klasse. Die Klassenlehrer werden Sie entsprechend informieren.
Ja, unter gewissen Voraussetzungen:
- iPad ab der 7. Generation (Modelljahr 2019)
- Installation der MDM-Software (Kosten ca. EUR 50), hierzu muss das Gerät auf Werkszustand zurückgesetzt werden.
Haben Sie weitere Fragen? Bitte schreiben Sie uns.
Nein, wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Versicherung (direkt beim Kauf möglich). Die Versicherungsbedingungen können Sie im Tablet-Shop abrufen.
Die Verwaltungssoftware wird gelöscht, Sie bestimmen selbst über die weitere Verwendung des Gerätes.
Die FES setzt das MDM (Mobile-Device-Management) der Firma JAMF ein (https://www.jamf.com/de/lp/apple-school-manager-pro-school/). Diese Software erlaubt uns sowohl die einfache Integration der Geräte in unsere Schulverwaltungsoftware Classter als auch die automatisierte Konfiguration der iPads und die Steuerung bzw. Einschränkung der Anwendungen auf den Geräten im jeweiligen Unterrichtseinsatz.
Integration:
Zuweisung von Geräten zur FES, der Klasse und dem konkreten Schüler
Konfiguration:
Installation der benötigten Apps, grundlegende Einstellungen (Sprache, Uhrzeit, Töne, Anordnung von Apps), Benutzerrechte
Steuerung bzw. Einschränkung
Lehrkräfte und Eltern bekommen die Möglichkeit zur Verwaltung der Geräte. Dies umfasst das Einschränken von Websites, Apps und der Kamera sowie das gleichzeitige Sperren aller Schülergeräte.
Das Tablet ist von Ihnen gekauft. Hierauf kann die Nutzung außerhalb der Schule selbstverständlich frei von Ihnen bestimmt werden. Die Schulverwaltungssoftware (MDM) ermöglicht die Einschränkung der Nutzung durch den Lehrer im Unterricht und wird für die Unterstützung durch die Schul-IT im Fehler- oder Problemfall eingesetzt. Das heißt sie dürfen das Tablet privat im vollen Umfang nutzen und private Apps installieren.
Zur Installation des MDM auf einem schon vorhandenen Gerät muss das Gerät für einige Tage unserem Dienstleister überlassen werden. Der Dienstleister stellt eine entsprechende Anleitung zur Verfügung.
Wir haben langfristig und unter Abwägung von mehreren pädagogischen Ansätzengeplant und diskutiert und die Nutzung von Tablets, mit Jamf, in der Gesamtlehrerkonferenz beschlossen. Seitdem arbeiten wir in mehreren Teams an der pädagogischen Umsetzung dieses neuen Unterfangens. Wir werden unser Konzept regelmäßig evaluieren und gegebenenfalls anpassen.
Weder die Lehrkräfte, noch die Schul-IT haben Zugriff auf die Daten der Schülerinnen und Schüler. Wir fahren keine Analysen über die Nutzung und erheben keinerlei Statistiken.
Unser MDM erhebt nur ganz rudimentär Daten über die iPads, die nur im Falle eines IT Supportfalles (z.B. wenn das iPad nicht mehr funktioniert) von der IT eingesehen werden und nur wenn der Besitzer des iPads darum bittet. Folgende Daten können eingesehen werden: Besitzer des iPads, welches Modell es ist, wie viel Prozent Speicherplatz frei ist und wie voll der Akku ist. Zusätzlich bieten wir in der „Students-App“ Apps an die der Schüler installieren kann. Diese Apps können wir erneut installieren lassen. Alle diese Daten und Möglichkeiten nehmen wir nur im IT Support Fall in Anspruch.
Jegliche Daten von Apps, sowie Dateien und Fotos können nicht von der IT oder einem anderen Mitarbeiter der FES eingesehen werden. Auch der Bildschirm des Tablets kann nicht beobachtet werden.
Der „reguläre Einsatzzeitraum“ sind drei bis sechs Jahre (Klassen 8 – 10 bzw. Eingangsklasse bis Jahrgangsstufe 2 in der Oberstufe des BGY). Erfahrungsgemäß sind die Geräte über eine deutlich längere Zeit einsatzfähig. Ob wir hier eine „Gebrauchtplattform“ anbieten werden, wird zu gegebener Zeit entschieden.
Für den Einsatz an der FES ist das Grundmodell mit 64 GB Speicher völlig ausreichend. Unsere Lehrkräfte arbeiten mit einem 3 Jahre alten Modell, das nur 32 GB Speicher hat. Dies ist für den Schulgebrauch völlig ausreichend.
Auf Wunsch einiger Oberstufenschüler hin, haben wir auch das iPad Air in den Shop aufnehmen lassen. Dieses Gerät genügt auch den Anforderungen eines Studiums. Für den Einsatz an der FES wird es aber nicht benötigt.
Wir haben mehrere bezahlte Stellen geschaffen, zur Fortbildung des Personals, und bilden seit 2 Jahren aktiv fort. Für die 8. Klassen wurde außerdem ein Tablet–Führerschein erarbeitet.
Die Geräte sind werthaltig und können problemlos privat weiterverkauft werden.
Die Tablets werden genutzt, um digitale Kompetenz auszubilden. Im Unterricht kann beides genutzt werden – analoge, sowie digitale Angebote, allerdings ist es in der heutigen Gesellschaft nicht mehr optional eine gewisse Kompetenz in diesem Bereich zu erlangen. Deswegen müssen wir, vergleichbar mit dem Maschinenschreiben und 10-Finger-System, auch Mediennutzung, Datenschutz und andere digitalen Themen, die im Lehrplan verankert sind, mit den geeigneten Mitteln unterrichten. Wir fördern, dass jedes Kind seine/ihre Lernstrategie findet und lernt optional zu nutzen.
Wir erarbeiten einen Tablet-Führerschein und Fortbildungen für Lehrkräfte, damit jetzt zur Einführung das Medienhaus, dass die Fachschaften vorbereitet haben, voll ausgenutzt werden kann.
Der Tablet-Führerschein soll den Schülerinnen und Schüler die reine Nutzungskompetenz der Hardware und vor allem der Microsoft Software beibringen. Dazu gehört auch schon, wann lade ich mein Gerät und wie halte ich es instand. Sowie ein kleiner Tablet-Knigge (Was darf ich?)
Im Medienhaus haben wir pädagogische Verknüpfungen mit den Fächern und dem Lehrplan erarbeitet plus schon praktische Anwendungen und Lehreinheiten für den Unterricht.
Hinsichtlich digitaler Bücher haben wir beschlossen nicht noch mehr neue Medien auf einmal flächendeckend einzuführen. Aber die digitalen Bücher sind einer ein weiterer Schritt, den die prüfen.
Der Online-Shop wird nicht von uns, sondern von der Alpha Computer Sales GmbH betrieben. Der Anbieter hat einen separaten Support, der Ihnen gerne zur Verfügung steht und dahingehend besser ausgebildet ist.
Die Bestellung darf € 1.500 nicht überschreiten, sonst gibt es das Angebot eines Ratenkaufes nicht. Ggf. müssen Sie die Bestellung splitten.
Wir sind sehr froh, dass Sie fragen, wie Sie ihr Kind begleiten können. Denn nur gemeinsam können wir es schaffen, dass die Kinder den verantwortungsvollen Umgang mit den neuen Medien lernen können. Wir nehmen auch diese Frage auf, um zu sehen, ob wir Ihnen da einen Leitfaden an die Hand geben können. Der Leitfaden für den zukünftigen Tablet-Führerschein, ist auf jeden Fall schon ein guter Startpunkt.
Wir können Ihnen nicht versprechen, dass wir alles abdecken und jedes Kind ideal erreichen, wie auch bei allen anderen Fächern und Veranstaltungen. Allerdings geben wir unser Bestes und möchten uns für Ihren Vertrauensvorschuss in diesem neuen Unterfangen bedanken. Auch hier wollen wir mit Gottes Führung voran gehen, um unsere Jugendlichen bestmöglich auf die aktuellen Geschehnisse vorzubereiten.
Ein Teil der Medienbildung ist der verantwortungsvolle Umgang mit Daten, dies werden wir weiterhin unterrichten. Auch vor Einführung der Tablets mussten wir solchen Taten rechtlich nachgehen. Wir werden dies auch weiterhin tun.
