UNSER ANGEBOT
Mit der Lerntherapie an der FES wollen wir Ihnen ein direkt an die Schule angegliedertes Angebot machen, um ihr Kind möglichst umfassend zu fördern.
Die Lerntherapeuten an der FES sind ausgebildete Lehrkräfte, die die anerkannte, theoretische und praktische Weiterbildung zum „Dyskalkulie- und Dyslexietherapeuten nach BVL“ oder zum „integrativen Lerntherapeuten nach FiL“ absolvieren oder absolviert haben.
AN WEN RICHTET SICH DAS ANGEBOT
Unser Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche der Grund- und der weiterführenden Schule,
- die gravierenden Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens oder Rechnens haben (die Bereiche Grammatik und Textproduktion sowie Themen der höheren Mathematik können, müssen aber nicht betroffen sein),
- die Schwächen im Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen haben und sich verbessern möchten,
- die im Fach Englisch eine Begleitung beim Einstieg in die neue Sprache benötigen,
- die sich mit Englisch schwertun und eine Auffrischung grundlegender Themen benötigen (erfolgreich Vokabeln lernen, besondere Buchstaben-Laut-Zuordnungen, Basisgrammatik).
Antworten auf häufig gestellte Fragen - FAQ
Nachhilfe unterstützt Kinder und Jugendliche beim Auf- und Wiederholen von aktuellem Schulstoff, der nicht verstanden oder durch Fehlzeiten verpasst wurde.
Lernförderung und Lerntherapie dient Kindern und Jugendlichen, die große Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens oder Rechnens haben. Sie orientiert sich primär am Bedarf der Schülerinnen und Schüler und nicht an den Anforderungen der Klassenstufe. Sie setzt meistens bei den Grundlagen in Mathematik, Deutsch oder den Fremdsprachen an. Die Lerntherapie bezieht je nach Bedarf noch Förderansätze aus anderen Bereichen mit ein (z.B. aus der Ergo- und der Sprachtherapie, aus Konzentrationstrainings und der lösungsorientierten Beratung) und widmet sich intensiv der psychischen Stärkung der Kinder.
Nachhilfe wird häufig preisgünstig von Schülern höherer Klassenstufen oder von Studenten erteilt. Lerntherapeuten haben in der Regel ein Studium absolviert und einen pädagogischen, psychologischen oder therapeutischen Grundberuf ausgeübt, bevor sie sich in einer mehrjährigen, intensiven Ausbildung oder einem Studium zu Lerntherapeuten weitergebildet haben.
Egal, ob ein Kind „nur“ schwache Leistungen in Mathe, Deutsch oder Englisch zeigt, oder ob eine LRS/Legasthenie oder Dyskalkulie vermutet oder diagnostiziert wurde: das Vorgehen ist in beiden Fällen gleich.
Im Gespräch mit Eltern und Kind informieren wir Lerntherapeuten uns über die bisherige Entwicklung des Kindes. Anhand von Klassenarbeiten, Heftaufschrieben, Screenings oder wissenschaftlich anerkannten Tests finden wir heraus, was das Kind bereits kann und wo noch Lücken vorhanden sind. Vom individuellen Leistungsstand des Kindes ausgehend baut die Therapie dann systematisch und stufenweise die Fähigkeiten im Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen auf. Wir arbeiten entlang der Null-Fehler-Grenze, um den Kindern schnell Erfolgserlebnisse zu ermöglichen und ihren Selbstwert und ihre Selbstwirksamkeit zu stärken. Neben Übungen aus evaluierten und erprobten Materialien kommen viele Spiele zum Einsatz, wir arbeiten praktisch oder mit Bewegung, was den Kindern viel Spaß macht. Kleine Hausaufgaben helfen das Wissen zu festigen. So erarbeiten wir schrittweise Neues, festigen bereits Gelerntes und üben den Transfer in den Alltag.
Im Gegensatz zur Nachhilfe verfolgt Lerntherapie einen ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet, dass sie das Umfeld, die persönliche Lebenssituation sowie die individuellen Stärken und Schwächen des Kindes mit einbezieht. Viele Jugendliche profitieren von Interventionen zu Themen wie Lern- und Gedächtnistricks, Lernorganisation, Selbstwertstärkung oder Motivation. Bei jüngeren Kindern werden je nach Bedarf Spiele und Aktivitäten zur Schulung der Feinmotorik, der visuell-räumlichen Wahrnehmung, der phonologischen Bewusstheit, der Körperwahrnehmung oder der Konzentration in die Therapie integriert.
Eine weitere wichtige Facette der lerntherapeutischen Arbeit stellt die Beratung und Unterstützung der Eltern dar. Außerdem sind wir im Austausch mit den Lehrkräften des Kindes und, wenn gewünscht, in Kontakt mit weiteren Therapeuten, Ärzten oder dem Jugendamt.
Lerntherapeuten haben in der Regel ein Studium absolviert und einen pädagogischen, psychologischen oder therapeutischen Grundberuf ausgeübt, bevor sie sich in einer mehrjährigen, intensiven Ausbildung oder einem Studium zu Lerntherapeuten weitergebildet haben.
Die Therapie- und Förderstunden (45 Minuten) finden wöchentlich an einem festen Termin nach dem Unterricht statt. In Ausnahmefällen und nach Absprache mit Eltern und Lehrern können auch Termine am Vormittag während der Unterrichtszeit vereinbart werden.
Hier gibt es leider keine allgemeingültige Antwort. Die Dauer einer Förderung hängt von vielen Faktoren ab. Wenn wir Ihr Kind kennengelernt haben, geben wir gerne eine Einschätzung ab.
Grundsätzlich gilt aber, dass Zeit und Geduld nötig sind, um Neues zu lernen und neue Verhaltensweisen einzuüben. Manche Lernfortschritte zeigen sich schnell, ein anderes Mal stagniert der Lernprozess eine Weile. In der Lernförderung orientieren wir uns an den Bedürfnissen des Kindes und geben ihm Zeit, sich vertieft und nachhaltig mit den Inhalten zu befassen.
Die Kosten der Therapie- und Förderstunden sowie der Kursangebote tragen in der Regel die Eltern des Kindes.
Gegebenenfalls ist eine Kostenübernahme der Lerntherapie über das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT),oder im Rahmen der Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII möglich.
Eine Kostenübernahme der Lerntherapien durch das Jugendamt Stuttgart nach §35a SGB VIII ist an der FES derzeit noch nicht möglich, wird aber angestrebt.
Damit eine selbst finanzierte Lerntherapie im Rahmen der Einkommenssteuer als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden kann, muss eine medizinische Indikation vorliegen, aus der sich zwingend die Notwendigkeit der Fördermaßnahme ergibt. Diese muss anhand eines ärztlichen Gutachtens gemäß der ICD-11 nachgewiesen werden. Außerdem kommt es auf das verfügbare Einkommen und die zumutbare Eigenbelastung an.
Die Förderung findet im Anschluss an den Unterricht in der Schule statt. Zusätzliche Wege am Nachmittag entfallen.
Die Lerntherapeuten an der FES Stuttgart können sich gut in die Kinder, Eltern und Lehrer hineinversetzen, da ihnen die Schwierigkeiten aus eigenem Erleben und Beobachten im Unterricht und im familiären Umfeld bekannt sind. Die Lerntherapeuten sind Teil unseres Kollegiums und damit in engem Austausch mit den Klassen-, Fach- und Beratungslehrern.
Nein! In vielen Instituten in und um Stuttgart arbeiten erfahrene, sehr gut ausgebildete Therapeuten, bei denen Ihr Kind in besten Händen ist.
Sie sind frei in der Entscheidung, ob, wann und von wem Sie Ihr Kind fördern lassen!
Die Lerntherapeuten an der FES sind ausgebildete Lehrkräfte, die die anerkannte, theoretische und praktische Weiterbildung zum „Dyskalkulie- und Dyslexietherapeuten nach BVL“ oder zum „integrativen Lerntherapeuten nach FiL“ absolvieren oder absolviert haben. Supervisionen, kollegialer Austausch und vertiefende Fortbildungen in regelmäßigen Abständen sorgen für eine hohe Qualität unseres Angebots.
Weitere Informationen zu Lernschwierigkeiten in den Fächern Deutsch und Mathematik finden Sie hier:
https://www.bvl-legasthenie.de/service/literatur-infomaterial.html
Infobroschüren zum Fremdsprachenerwerb in Englisch, Französisch und Latein können hier kostenpflichtig angefordert werden:
WELCHE KOSTEN ENTSTEHEN?
Leider sind die Kosten der individuellen Förderung im Rahmen der Lerntherapie nicht durch das Schulgeld und die staatlichen Zuschüsse gedeckt. Wir müssen daher folgende Gebühren für die Lerntherapie erheben:
- Einzelförderung EUR 260/Monat
- Tandemförderung EUR 150/Monat
Details entnehmen Sie bitte unserem Tarifblatt.
WIE KANN ICH MEIN KIND ANMELDEN?
Wir empfehlen Ihnen im Vorfeld einer Anmeldung das Gespräch mit der Klassenlehrkraft, unseren Beratungslehrern oder unserer Lerntherapeutin. Wird Ihnen in diesen Gesprächen die Lerntherapie empfohlen, füllen Sie bitte dieses Anmeldeformular aus.