



Wie bringt man Schülerinnen und Schüler dazu, naturwissenschaftliches Arbeiten nicht nur zu verstehen, sondern auch mit Begeisterung anzuwenden? Das Projekt in der Studienzeit Physik liefert eine kreative Antwort: Der Bau eines aufziehbaren Autos wird zur Bühne für physikalisches Denken, Teamarbeit und Problemlösekompetenz.
Im Zentrum steht das Thema Kinematik, also die Bewegungslehre. Ziel ist es, naturwissenschaftliches Arbeiten zu erlernen – von der Planung über die Durchführung bis zur Auswertung von Experimenten. Gleichzeitig werden wichtige Kompetenzen wie Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken gefördert.
Das Projekt ist in zwei Phasen eingeteilt. Zu Beginn in Phase 1 tauchen die Schülerinnen und Schüler in die Grundlagen der Bewegungslehre ein. In kleinen Teams (3–4 Personen) führen sie zwei Experimente durch. Zu jedem Experiment wird ein ausführliches Protokoll erstellt – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum wissenschaftlichen Arbeiten.
Jetzt wird es praktisch: Mithilfe einer Videoanleitung bauen die Teams in Phase 2 ein aufziehbares Auto. Doch damit ist die Aufgabe nicht erledigt – im Gegenteil. Die Schülerinnen und Schüler müssen das Fahrzeug optimieren, sodass es möglichst weit und stabil fährt.
Im Anschluss planen sie ein eigenes Experiment mit dem Auto, führen es durch und dokumentieren alles in einem weiteren Protokoll
Das Projekt lebt von der Zusammenarbeit. In den Teams entstehen Diskussionen, kreative Lösungsansätze und gegenseitige Unterstützung. Die Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Ideen zu kommunizieren, gemeinsam Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.
Fazit: Das Projekt „Bau eines aufziehbaren Autos“ zeigt, wie praxisnaher Unterricht aussehen kann. Es verbindet Theorie und Praxis, fördert wichtige Zukunftskompetenzen und macht Physik erlebbar. Ein gelungenes Beispiel für modernen naturwissenschaftlichen Unterricht!


