





Am 24. Juli 2025 hatten unsere Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a die besondere Gelegenheit, eine historische Gutenberg-Druckerpresse aus dem 15. Jahrhundert selbst zu bedienen – und ihren eigenen Druck als Andenken mit nach Hause zu nehmen.
Nach einer spannenden Einführung durften die Kinder in kleinen Gruppen selbst Hand anlegen. Während eine Gruppe druckte, erkundeten die anderen verschiedene Exponate: eine Bibel in Spiegelschrift, alte Bibelausgaben sowie Faksimile-Seiten der berühmten Gutenberg-Bibel standen zur Ansicht bereit.
Drei Schülerinnen berichten:
Wir kamen gerade aus der Fahrradschule und waren fix und fertig. Da sagte Frau Schneider, unsere Klassenlehrerin: „Wir gehen zum Entspannen zum Drucken.“ Alle freuten sich riesig.
Als wir dort ankamen, sahen wir einen witzig gekleideten Mann. Neben ihm stand eine große Druckmaschine, die aussah, als wäre sie aus dem Jahr 1440.
Als wir alle saßen, erzählte er uns von Johannes Gutenberg, seiner Zeit und wie er die Druckmaschine erfand. Nach einer Weile kam er auf das Thema Martin Luther. Er sagte: „Martin Luther war ein mutiger Mann, der die 95 Thesen an die Kirchentür genagelt hat.“
Als er fertig war, durfte jeder aus unserer Klasse einen Bibelvers drucken, und zwar:
„Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
Während des Druckens gab es eine Ausstellung mit alten Bibeln, einem sehr kleinen Buch, einer bebilderten Bibel und vielem mehr.
Nun waren alle mit dem Drucken fertig. Wir setzten uns hin, und er erzählte uns noch, dass Martin Luther die Bibel auf der Wartburg ins Deutsche übersetzt hat.
Dann gingen wir wieder hoch – und leider war der Schultag schon zu Ende.
Tamina, Hanna und Naomi, Klasse 4a

