individuell gefördert
Wir unterstützen Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung und nehmen sie in ihrer gesamten Persönlichkeit wahr. Sie sind angenommen, wertgeschätzt und von Gott geliebt. Engagierte Lehrer vermitteln auf dieser Grundlage Bildung und Werte, damit Schüler sich zu Persönlichkeiten entwickeln, die fähig und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und ihren Teil in der Gesellschaft einzubringen.
Lerngrundlage an unserer evangelischen Privatschule ist der staatliche Bildungsplan und unser Leitbild.
Ein wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander unterstützt unser Ziel, das Potenzial der Schüler zu erkennen und in einer motivierenden Lernatmosphäre zu entfalten.
Die Klassen 5-7 der Werkrealschule bezeichnen wir als Orientierungsstufe+ (OSP+). Die Grundlage bildet derselbe Bildungsplan wie an der Realschule; es gibt auch schulartübergreifende Lerngruppen.
An der Werkrealschule OSP+ gibt es erweiterte Förder- und Unterstützungsangebote, sowie mehr Kontingentstunden in den Hauptfächern Mathe, Deutsch und Englisch.
Der Klassenlehrer bzw. ein Zweierteam unterrichtet möglichst viele Fächer in der Klasse, damit eine gute Beziehung zu jedem Schüler aufgebaut werden kann. Durch regelmäßige Feedbackgespräche und selbstregulierendes Lernen werden die Schüler in ihrem Lernverhalten gefördert.
Selbst entdeckendes naturwissenschaftliches Arbeiten wird durch unsere modernen Fachräume und die Aufteilung in kleinere Gruppen erleichtert. Ein gezieltes Methodentraining ergänzt den themenorientierten Unterricht in allen Klassenstufen.
Zahlreiche Lerngänge sind ins Schulcurriculum eingebettet und ermöglichen wichtige Lernerfahrungen außerhalb der Schule.
Neben mehr Kontingentstunden in den Hauptfächern ist auch die Anzahl der Stunden im Selbstregulierten Lernen höher und oft durch zwei Lehrer besetzt. So können auch Schülerinnen und Schüler mit Teilleistungsschwächen oder diejenigen, die mehr Zeit benötigen, individuell gefördert werden.
Da Motivation die Grundlage fürs Lernen bildet, ist es unser Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler Mut bekommen, Herausforderungen anzupacken und erfolgreich zu bewältigen. Dabei unterstützen und fördern wir sie gezielt durch z. B. Feedback und Motivationsgespräche sowie das Klassenlehrerprinzip, bei dem der oder die Klassenlehrer möglichst viele Fächer in der Klasse unterrichten.
Weitere Förderelemente
Mit unserer Außenstelle Winterbach steht uns eine weitere Möglichkeit offen, Schülerinnen und Schüler praktisch und individuell zu fördern
Projektorientiertes und fächerverbindendes Arbeiten ermöglicht, Horizonte zu erweitern und Zusammenhänge zu erkennen. Dabei werden die verschiedenen Kompetenzen in einer Weise gefördert, wie dies im herkömmlichen Unterrichtsalltag nicht möglich wäre. Die Themenstellungen sind so gewählt, dass die Schülerinnen und Schüler anhand von praxisnahen Fragestellungen problemorientiertes Arbeiten lernen.
Durchgehende Lernkonzepte bauen aufeinander auf und bereiten auf die Prüfungen vor.
Differenzierung und umfangreiche gezielte Unterstützung fördern die Schüler in ihrer individuellen Begabung.
Durchgehende und aufeinander aufbauende Lernkonzepte in Deutsch, Mathematik und Englisch helfen den Schülern, Kompetenzen zu trainieren und zu festigen. Dazu gehört unter anderem ein eigenes Rechtschreibkonzept von Klasse 5-7. Im Unterricht wird großen Wert auf Differenzierung gelegt.
Unser Solo-Stunden-Konzept in Kl. 5+6 fördert konzentriertes und selbständiges Arbeiten. Dieses Training ist wichtig, um auch in den weiteren Klassen effektiv und selbstorganisiert lernen zu können. Die daraus gewonnenen Erfahrungen helfen auch beim Erledigen der Hausaufgaben oder um sich auf Klassenarbeiten vorzubereiten.
Die kontinuierliche Berufswegeplanung in allen Klassen gehört zum pädagogischen Konzept der Werkrealschule.
Als evangelische Bekenntnisschule legen wir darüber hinaus Wert darauf, dass unsere Schüler auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen
In Klasse 7 übernehmen die Schüler in einem ersten Praktikum Verantwortung. Dies absolvieren sie im sozialdiakonischen Bereich – von Kindergärten über Behinderten-Einrichtungen bis zu Altenheimen. Außerdem machen die Wahlpflichtfächer ab Klasse 7 auf verschiedene Berufsfelder neugierig und ermöglichen eine erste Schwerpunktbildung in der beruflichen Orientierung.
Durch einen Lernpraxistag in Klasse 8 kommen die Gaben der Schüler weiter zur Anwendung. Nach einem einwöchigen Praktikum in einem Betrieb, absolvieren die Schüler über ca. 12 Wochen einen Tag pro Woche in einem Betrieb. Dies bietet die Möglichkeit, den Berufsalltag vertieft kennenzulernen.
Die Klassen 9 und 10 widmen sich weiter der Berufsorientierung. Die Schüler und Schülerinnen erhalten über Projekttage und Betriebsbesichtigungen vertiefende Einblicke in verschiedene Berufszweige, ein Bewerbertraining bereit sie intensiv auf die Bewerbungssituation vor. Eine Höhepunkt ist die jährlich stattfindende Berufsmesse in unserem Schulgebäude.
Mit dem Bildungsplan 2016 wurden an den Werkrealschulen/ folgende Wahlpflichtfächer eingeführt, die die Neigungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler in den Blick nehmen:
Die Wahlpflichtfächer Technik und Alltagskultur, Ernährung, Soziales beginnen in Klassenstufe 7. Die Entscheidung über die Wahl des Fachs wird in Klasse 6 getroffen. Der Unterricht im gewählten Wahlpflichtfach findet jeweils dreistündig in den Klassen 7-10 statt und mündet in einer Abschlussprüfung.Die Kenntnisse und Fertigkeiten, die in den Wahlpflichtfächern erworben werden, bieten gute Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung und den Besuch weiterführender Schulen.
Zudem gibt es in den Wahlpflichtfächern eine fachpraktische Prüfung und eine schriftliche Abschlussprüfung.
Technik
Der Unterricht in Technik ermöglicht vielfältige praktische Erfahrungen, vor allem im Umgang mit verschiedenen Werkstoffen, Systemen und technischen Abläufen. Das Fach Technik bietet sowohl Mädchen als auch Jungen herausfordernde und kreative Aufgaben. Man lernt unter anderem Grundlagen der Elektrotechnik, wie man technische Zeichnungen und Skizzen anfertigt und wie man Werkstücke plant und konstruiert. Außerdem führt man Recherchen durch- und hält Präsentationen.
AES – Alltagskultur, Ernährung, Soziales
Der Unterricht in Alltagskultur, Ernährung, Soziales findet im Klassenzimmer, in der Küche und der Textilwerkstatt sowie an Lernorten außerhalb der Schule statt. Im Vordergrund stehen im Wahlpflichtfach AES die Themen Lebensmittel, Ernährung, Kaufverhalten, Gesundheit und Fitness. Der Unterricht bietet viele Möglichkeiten, sich mit eigenen Wünschen und Vorstellungen zu Familie, Beruf und Freizeit auseinanderzusetzen. Dabei recherchiert man Informationen , fertigt kreative Präsentationen an und führt auch außerhalb der Schule Projekte durch.
Wahlfach Informatik
Das Wahlfach Informatik wird ab dem Schuljahr 2019/2020 von Klasse 8-10 im Umfang von je einer Kontingentstunde je Klassenstufe (insgesamt drei Kontingentstunden) unterrichtet. Die Wahl ist verbindlich für die Stufe 8 bis 10. Eine Abwahl des Wahlfachs Informatik ist nur in begründeten Ausnahmefällen zum Halbjahr Klasse 8 und zum Ende des Schuljahres in Klasse 8 möglich. Eine Abwahl des Faches ist in Klasse 9 und 10 nicht mehr möglich.
Dieses zusätzliche „Wahlfach Informatik“ darf nicht mit den Wahlpflichtfächern AES und Technik verwechselt werden, da es sich um ein freiwillig belegbares Zusatzangebot handelt sich. Das Wahlfach hat jedoch eine positive Versetzungsrelevanz. Dies bedeutet, dass bei der Versetzungsentscheidung die Leistungen im Wahlfach Informatik dann unberücksichtigt blieben, wenn sie zu einer Nichtversetzung führen würden. Ebenfalls wird das Wahlfach Informatik für die Berechnung der Durchschnittsnote, die bei der Vergabe von Preisen und Belobigungen entscheidend ist, berücksichtigt. Das Wahlfach Informatik bietet den Schülerinnen und Schülern die Chance, sich konstruktiv-kritisch sowohl an der digitalen Kommunikation als auch der digitalen Entwicklung zu beteiligen. Vorrangig werden Kenntnisse über die Abläufe „hinter“ den digitalen Geräten vermittelt.
In der Werkrealschule der FES können die Schülerinnen und Schüler zwei verschiedene Schulabschlüsse erwerben, nämlich einen Hauptschulabschluss (nach Klasse 9) oder einen Mittleren Bildungsabschluss (nach Klasse 10).
Beide Schulabschlüsse sind staatlich anerkannt.
Aus diesem Grunde werden die Abschlussprüfungen wie im staatlichen Bereich durchgeführt.
Der Hauptschulabschluss berechtigt u.a. zu den verschiedensten Berufsausbildungen, zum Besuch der Klasse 10 der Werkrealschule sowie zum Übergang in eine ein- oder mehrjährige Berufsfachschule.
Der Mittlere Bildungsabschluss nach Klasse 10 berechtigt zum Beispiel zur Aufnahme einer Berufsausbildung, dem Übergang in ein ein- oder mehrjähriges Berufskolleg sowie zum Übergang in ein berufliches Gymnasium.
Die Schulanmeldung findet im Rahmen eines persönlichen Gesprächs immer im Februar statt. Ab Mitte Januar werden unsere Anmeldefragebögen freigeschaltet.
Im Rahmen des Onlinefragebogens besteht dann auch die Möglichkeit zur Terminvereinbarung für das Anmeldegespräch.
Außerdem finden im Januar und Februar unsere Infoabende statt, zu denen wir herzlich einladen.
Hier geht es zur Schul-Anmeldung.
Unsere Privatschule ist auf Schulgeld angewiesen. Die öffentlichen Zuschüsse decken nicht alle Kosten. Die fehlenden Beträge müssen durch Schulgelder und Spenden von Freunden aufgebracht werden.
Hier finden Sie Informationen zum Schulgeld.
Unter dem Titel „Warum Werkrealschule eine schlaue Wahl sein kann“ erschien am 27.7.2022 in der Stuttgarter Zeitung ein interessanter Artikel.
Freie Evangelische Schule Stuttgart e. V.
Hengstäcker 15
70567 Stuttgart
Sitz: Stuttgart
Vereinsregister: Amtsgericht Stuttgart, VR 4889
Vorstand: Gottfried Holland (Vorsitzender), Sabine Hoene, Eckhard Geier,
Jens Geiger (Geschäftsführer)
Regierungspräsidium Stuttgart, Abt. 7
Ruppmannstr. 21
70565 Stuttgart